Das 12. Fenster – Kunst & Krimi

Tja – was geschah am 12. Dezember, das eine Kunsthistorikerin bewegen könnte? Oder eine Kriminalistin? Tatsächlich nahm vor fast 100 Jahren eine Entführung ihren Abschluß. Die Geschichte begann im Pariser Louvre,  von wo eine illustre Dame mit einem berühmten Lächeln geraubt wurde…
2 Jahre blieb sie verschwunden, bis sie in Florenz wieder auftauchte. Der Anstreicher Lorenzo Peruggia wollte die holde Dame zurück in ihre Heimat nach Italien bringen und bot das Gemälde einem florentinischen Händler zum Kauf an, damit es in die Uffizien käme. Der Direktor identifizierte das Original Leonardos und es kam zum Prozess. Peruggia bekam nur 7 Monat für die Entführung, da er ein Gelegenheitsdieb war und keine verbrecherischen Absichten hatte. Viele Italiener beharrten darauf, dass die Mona Lisa in Italien bleiben sollte. Nach einer Tournee durch ihre ehemalige Heimat kehrte die Mona Lisa in den Louvre zurück.
Seitdem ist die “Ewig – …na wir wissen schon –  Lächelnde” nicht nur berühmt, sondern berüchtigt…

In diesem Zusammenhang möchte ich eine Buchempfehlung aussprechen, einen Kunstkrimi empfehlen – und zwar “Das Geheimnis der schwarzen Dame” von Arturo Pérez-Reverte (auch Autor des “Club Dumas”, verfilmt als “die Neun Pforten”). Eine junge Restauratorin entdeckt eine geheimnisvolle lateinische Inschrift in einem altflämischen Gemälde (von Pieter Huys), das zwei Schachspieler und eine edle Dame zeigt. Die Inschrift stellt die Frage: “Wer tötete den Ritter?” Hier von ausgehend erzählt der Autor eine fesselnde Geschichte, die fachlich sehr gut recherchiert ist.

Viel Spaß beim Lesen,

eure Elisa

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