Das 14. Fenster – Die Speise der Götter

Heute am 3. Advent ist es wieder Zeit, der kulinarischen Genüsse zu gedenken. Diesmal dreht sich alles um die Schokolade – um Herkunft, Bedeutung und … wo man den leckersten aller Genüsse bekommen kann.

Die Geschichte der Schoko – knapp umrissen

Die Kakaobohne wurde bereits um 1500 v. Chr. von den Olmeken als Genussmittel kultiviert. Auch die Mayas bauten Kakao um 600 n. Chr. Kakao an. Der Name Schokolade geht aber auch die Azteken zurück, die mit dem Wort “Xocoatl” ein Getränk aus Wasser, Kakao, Vanille und Cayennepfeffer bezeichneten. Kakao oder Schokolade galten als berauschende Getränke und waren den Männern, vor allem den Priestern und Kriegern vorbehalten.

Süß wurde die Schokolade erst, als sie nach Europa kam. 1544 wurde die erste Schokolade am Spanischen Hof getrunken. Zunächst war sie nur ein Getränk für wohlhabende, dann mit der Entdeckung der Kakaopressung und Zermahlung durch van Houten konnte sie auch die Massen erfreuen.

Bis ins 19. Jahrhundert hinein konnte man Schokolade auch als Stärkungsmittel in den Apotheken erhalten. Neben der stärkenden wusste man natürlich auch ihre aphrodisierende Wirkung zu schätzen.

Der wissenschaftliche Name der Kakaopflanze lautet übrigens theobroma cacao l. Theobroma heißt “Speise der Götter” …. Tja, und die wissen bekanntlich, was schmeckt.

Als Schokofan in Wien – schokoladische Tipps:

Fans der süßen Kostbarkeit würde ich zunächst das “Daskalides” im 1. Bezirk auf der Rotenturmstraße ans Herz legen. Es handelt sich hierbei um einen Familienbetrieb, der belgische Süßigkeiten führt. Unter anderem auch die berüchtigte “Kamasutra-Schokolade”, daneben findet man eine feine Auswahl leckerer Pralinen.

“Das süße Eck” im 9. Bezirk auf der Währinger Straße bietet eine reiche Palette an Schokoladen in den Geschmacksrichtungen von Erdbeer-Basilikum über Cayenne bis zur Earl-Grey-Schokolade (!). Ein Laden für den Schokokenner.

Im “Schokov” im 7. Bezirk auf der Siebensterngasse war ich leider noch nicht persönlich, angeblich wird dort aber unglaublich leckere Heiße Schokolade ausgeschenkt.

Ach ja und dann gibt es noch den Ovomaltinestand am Spittelberger Weihnachtsmarkt…

Lasst es euch munden!

eure Elisa

3 Antworten auf „Das 14. Fenster – Die Speise der Götter“

  1. Im Shokov war ich gerade heute!
    Die leckere (takeaway) Schokolade zu schlürfen, während man visuell von den verschiedensten Verpackungen bereizen lässt, ist schon ein besonderes Erlebnis.
    Besonders finde ich auch die Aufmachung des Geschäfts. Die Wände / Regale sind in schwarz / weiss gehalten – davor treten die extravaganten Schokoladen besonders hervor.
    Und was sind das genau für extravagante Schokoladen?

    – In Sushi Form zum beispiel… (kleine Packung 16€, große Packung über 100€)

    Sollte man als SchokoFan wirklich mal gesehen haben.

    Sean.

  2. Shokov – ich fahre ständig daran vorbei, wollte immer schon einmal hineingehen und die Heiße Schokolade probieren. Ich glaube, dass nächstemal ist es soweit…

    Eine Schokoempfehlung meinerseits (auch wenn sie recht banal klingt): Hot Grenadine von Lindt! Ich bin süchtig geworden! Fruchtiger Granatapfel und feuriger Chilli auf feinherber Mousse au Chocolat in Edelbitterschokolade.

    Und eine weiter Adventmarktempfehlung: Am Wiener Rathausplatz gibt es einen Schokostand mit Schokobrunnen. Die haben leckere Sachen wie Mohr im Hemd, übergossene Früchte oder eben die heiß geliebte Hot Choc!

    Fröhliches Schlemmen!

    Lilly

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