Das erste Fenster – der Apfel

Äpfel – rot, süß und saftig, so gehören sie zur Weihnachtszeit. Ob als Bratapfel im Rohr, vom lieben Nikolo gebracht oder als Deko auf dem Weihnachtsbaum – der Apfel begleitet uns als leckerer Vitaminspender durch den Winter.

Warum der Apfel? Der erste und wohl praktische Grund ist – zu dieser Jahreszeit hatte man ihn einfach zur Hand, im Herbst gepflückt, hält sich dieser im Keller noch einige Wochen bis zur Weihnacht…. bei uns auf jeden Fall. Natürlich gibt es auch die symbolische Bedeutung: der Apfel als Frucht des Paradiesbaums, auf den der Weihnachtsbaum ja auch verweist. (Dem Krippenspiel ging traditionellerweise ja das Paradiesspiel voraus – der Sündenfall der durch die Geburt und Passion Christi wieder aufgehoben wird). Aha!

Auf der anderen Seite gilt der Apfel auch als das “Hausobst” des Heiligen Nikolo von Myra und soll an die Goldkugeln erinnern – die er den drei armen Mädchen schenkte, um sie vor Prostitution zu bewahren.

So oder so – wir sind dieses Jahr mit unzähligen Äpfeln aus Grannys Garten eingedeckt und drum hier ein kurzes Apfelrezept:


Apfelfrühstück alla Elisa:

1-2 Äpfel
2 Stückchen Butter
4-5 EL Haferflocken
Saft 1 Zitrone
2 EL Honig
Zimt

Butter in einem flachen Topf zergehen lassen, Honig karamelisieren, Haferflocken darin leicht anrösten.
Apfel klein schneiden mit Zitrone beträufeln extra in Butter ein wenig braten, dann unter die Haferflocken mischen und mit Zimt bestreuen. Wer es deftiger will, gibt noch einen Schuß Rum dazu.

Herrlich lecker, wärmend und weihnachtlich!

Guten Appetit!

eure Elisa

P.S.: Das Bild zeigt Noahs Adventkalender – lauter Streichholzsschachteln, die mit Geschenkspapierresten beklebt und Bändern verziert sind (Dank geht auch an Tante Kathi für ihre Hilfe), gefüllt sind sie mit Leckereien, Matchboxautos und Pixibüchern (die passen nicht rein, stattdessen ist eine kleine Zeichnung drin, die Sean angefertigt hat – das Bücherl gibt es dann extra). Ist gestern Nacht grad noch fertig geworden 🙂

Eine Antwort auf „Das erste Fenster – der Apfel“

  1. Ach ja, warum der Apfel als Sinnbild für die Paradiesfrucht, die zum Sündenfall leitet?
    An dieser Stelle wird man gerne auf das Wortspiel “malum” (lat. Apfel) – “malus” (lat. Übel = Sündenfall) verwiesen…

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