Salon Jänner 2008

Thema des Salons am 20.01.2008 war das Paradies in all seinen Facetten. Angeregt wurde ich zur Wahl des Themas ganz prosaisch durch den Titel meiner Diplomarbeit „Die Sehnsucht nach dem Goldenen Zeitalter – Die Paradieslandschaften im frühen 17. Jahrhundert anhand der Beispiele Jan Brueghels des Älteren und Roelandt Saverys.“ (ein langer Titel, typisch für die Wissenschaft). Da am 21.01. meine offizielle Sponsion stattfand, war der Salon am Tag davor quasi ein „Sponsionssalon“, es durfte angestossen werden.

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Der Magier

An einem magischen Ort im September. Die Sonne steht schon sehr hoch, als einige Wolken die goldene Kugel kreuzen und Schatten auf das bunte Gewand eines Mannes mit rot strahlender Nase werfen. Er stolziert gerade die Straße im gemächlichen Schritt entlang. Ihm gegenüber erschallt das grimmige Lachen einer schaurig wirkenden Gestalt, ihr Rücken ist krumm, sie wendet sich nun nach links und blickt auf ein Seil, das sich hoch über die Menge erstreckt. Drei in blau gehüllte Akrobaten tänzeln dort luftig leicht in hohen Sprüngen über die Köpfe hinweg…

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Ankündigung: Salon November 2008

Es ist wieder soweit!
Nach etwas längerer Baby- bzw. Italienpause findet wieder ein Salon statt! Das Thema?

Eine genaue Vorgabe gibt es diesmal nicht, ich möchte diesen Salon allerdings unserem kleinen Helden Noah widmen (siehe rechts). Geschichten, Musikstücke, kulinarische Köstlichkeiten aller Art sind wie immer willkommen.

Da so ein Baby das Leben doch sehr ändert, findet der nächste Salon nicht mehr wie gewohnt am Abend bzw. Nachmittag statt, sondern fängt bereits um 11:00 an. Aus dem Nachmittagskaffee wird also ein Sonntagsbrunch mit Kunst- und Literaturgenuss.

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Ismael-Morgen eines Fauns

Ismael saß am Küchentisch, sein schweres Haupt auf seine Hände gestützt, die rote Zunge weit aus seinem Mund auf die Tischplatte herabhängend, wo er mit seiner Zungenspitze unsichtbare Botschaften an ein nicht vorhandenes Publikum schrieb. Er rollte seine Zunge ein und seufzte, kratzte sich hinter seinem rechten gebogenen Horn und wartete. Wo war sie denn, dieses wunderbare Wesen?

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