Salon Februar 2008

“Der Hof der Wunder” war diesmal als Titel vorgegeben. Inspiriert von Victor Hugos “Glöckner von Notre Dame”, wo der Hof der Wunder eine Versammlung von Bettler, Gauklern, Dieben und fahrendem Volk meinte. Als weitere Inspiration sollten folgende Schlagworte dienen: “Traum und Wirklichkeit”, “Sein und Schein”, “Zirkus”, “Grenzphänomene”, “seltsame Situationen”, “Verkehrte Welt”.

Das Ergebnis waren ganz unterschiedliche Kurzgeschichten, die den Wunsch nach Freiheit und dem Wunderbaren teilten.

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Salon Jänner 2008

Thema des Salons am 20.01.2008 war das Paradies in all seinen Facetten. Angeregt wurde ich zur Wahl des Themas ganz prosaisch durch den Titel meiner Diplomarbeit „Die Sehnsucht nach dem Goldenen Zeitalter – Die Paradieslandschaften im frühen 17. Jahrhundert anhand der Beispiele Jan Brueghels des Älteren und Roelandt Saverys.“ (ein langer Titel, typisch für die Wissenschaft). Da am 21.01. meine offizielle Sponsion stattfand, war der Salon am Tag davor quasi ein „Sponsionssalon“, es durfte angestossen werden.

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Ismael-Morgen eines Fauns

Ismael saß am Küchentisch, sein schweres Haupt auf seine Hände gestützt, die rote Zunge weit aus seinem Mund auf die Tischplatte herabhängend, wo er mit seiner Zungenspitze unsichtbare Botschaften an ein nicht vorhandenes Publikum schrieb. Er rollte seine Zunge ein und seufzte, kratzte sich hinter seinem rechten gebogenen Horn und wartete. Wo war sie denn, dieses wunderbare Wesen?

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