Pfefferminz-Eistee alla Casa Stella

Der Sommer naht, die Temperaturen steigen – auch wenn jetzt gerade draußen der Wind weht und durch die Gassen und Hinterhöfe weht.  Den letzten Sommer habe ich ja hochschwanger in Piemont in Italien verbracht. Im Garten unseres Häuschen – der Casa Stella – welches wir dort bewohnten, wucherte die Pfefferminze nur so. Das nahm ich zum Anlaß, meine eigene Eistee-Mischung zu kreieren.

Hier das Rezept:

Zutaten

  • 2 Handvoll getrocknete Pfefferminze
  • 2 EL Grüner Tee
  • 1 Stk. Ingwerwurzel (ca. 2 cm)
  • 1 Zitrone (mit unbehandelter Schale)
  • 2-3 EL Honig nach Bedarf
  • Einige Blätter frischer Minze zum Servieren

Zubereitung

Pfefferminzblätter und grünen Tee mit je 1 l heißem Wasser aufgießen (Grüntee bitte nicht mit kochendem Wasser aufgießen!)
Pfefferminze ca. 10 Minuten, Grüntee in etwa 5 Minuten ziehen lassen, abseihen.
Beide Flüßigkeiten in eine Karaffe umgießen.
Die geschälte und fein geschnittene Ingwerwurzel beimengen.
Zitrone pressen und Saft sowie Schale dem Tee hinzu fügen.
Mit Honig süßen.
Kühl stellen.
Vor dem Servieren Ingwer und Zitronenschale abseihen und mit frischer Minze garnieren.

Laßt euch die Erfrischung munden!

Eine Kindergeschichte?

Sean und ich haben die Angewohnheit, aus den Bilderbüchern, die wir Noah zeigen, kleine Erzählungen zu machen. Meist gelingt es nach einigem hin und her doch recht gut, eine vernünftige Geschichte aus den recht zusammenhangslosen Bildern zu fabrizieren – zwei Bilderbücher erzählen Geschichten von Teddy, wie er seinen Tag verbringt oder wie er seinen Freund, den Eisbären, am anderen Ende vom Regal besucht. Eines unter Noahs Bilderbüchern machte es uns aber schwer, da gab es einfach keinen vernünftigen Zusammenhang – oder doch? Und was soll man mit einer an einem Faden befestigten Biene anfangen?

Schließlich entstand folgende Geschichte, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Und wer findet, diese Geschichte sei absurd, dem empfehle ich Wilhelm Busch!

Hier geht es zu Geschichte Teddys kleine Blume langweilt sich

Viel Spass beim Lesen,

eure Elisa

Labyrinth-Linsen-Terrine

Linsen-Terrine (Rezept von Nils Kalchhauser)

für vier Personen

Zutaten:

  • 150 gr rote Linsen
  • 2 Esslöffel Gemüsebrühe
  • 2/3 l Wasser
  • 1 Esslöffel Öl
  • 1 Teelöffel Tumericpulver (Curcuma)
  • 1 Teelöffel Kreuzkümmelsamen
  • 200 gr Zwiebeln, fein gehackt
  • 2 Selleriestangen, fein gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 100 gr Cashewkerne gemahlen
  • 2 Esslöffel Hefeflocken
  • 1 Esslöffel Petersilie
  • 250 gr Tofu
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Esslöffel Zitronensaft
  • 1 Esslöffel Öl
  • 100 gr Pilze, in Scheiben geschnitten
  • 1 rote Paprika, in Streifen geschnitten

Zubereitung

Die Linsen verlesen und gut waschen. Dann in einem mittleren
Topf mit der Gemüsebrühe und dem Wasser (etwa 25 Minuten) weich
kochen.

Währenddessen Öl in einer Pfanne erhitzen und in der Reihenfolge
Tumericpulver, Kreuzkümmelsamen, Zwiebeln, Sellerie und Knoblauch
hinzu geben. 10 Minuten auf mittlerer Flamme sautieren.

Den Ofen auf 200°C vorheizen.

Die Zwiebelmischung mit den gekochten Linsen und dem
Cashewkernmehl, den Hefeflocken und der Petersilie verrühren.

In einer Schüssel Tofu, Knoblauch, Zitronensaft und Öl pürieren,
dann Pilze und Paprika unterheben.

Die Hälfte der Linsenmischung in eine gefettete Backform geben,
die Tofumischung darüber geben und dann mit dem Rest der
Linsenmischung bedecken. 35 Minuten bei 200°C backen. Bevor das
fertige Gericht aus der Form genommen wird, etwa 10 Minuten lang
abkühlen lassen. Dann in Scheiben schneiden und kalt oder warm
servieren.

Guten Appetit!

Schlafende Kinder

Lilly Wagners Kurzgeschichte zum Thema “Im Labyrinth” erzählt von der Sehnsucht eines Mannes nach seiner Kindheit. Ein Zeitungsannonce lädt ihn auf eine Reise in die Vergangenheit ein – was wird er finden?

Oliver Vecchio war ein Mann von 50 Jahren. Er war weder arm, noch reich, hatte eine schöne
Frau und zwei kleine Jungen im Alter von acht und zehn Jahren. Sein Leben verlief alles in
allem sehr ruhig und beständig. Es gab nie Anlass zur Sorge, nie wurden er oder seine
Liebsten ernsthaft krank. Man könnte sagen, Oliver Vecchio war ein glücklicher Mensch mit
Fortuna an seiner Seite.

Die komplette Geschichte mit Fotografien von Markus Schieder findest Du hier:

Schlafende Kinder

Jans Engel

Ich habe diese Erzählung vor 2 Jahren am 24.12. verfasst – ich hatte einen Traum, von dem nur ein Bild in meinem Kopf übrig geblieben war: ein Junge, ein Engel und eine Katze, die von einem Fenster aus auf einen Schnee bedeckten Garten blicken.

Diese Geschichte ist Sean und Noah gewidmet.

Jans Engel – Ein Winterbild

Es war
ein kleiner Junge mit dunklen Locken und großen blaugrünen Augen. Er
trug einen blau-weiß gestreiften Pyjama und hatte  sein Schlafkissen
unter dem Arm. Sein Name war Jan. Links neben Jan beugte sich ein
blonder Junge über das Fensterbrett, er war ein wenig größer als Jan
und trug ein langes weißes Nachthemd.

Der
Schnee fiel in dichten, dicken Flocken vom Himmel herab. Es war der 24.
Dezember und vor einem großen Fenster blickten drei Kinder hinaus in
die Winterlandschaft.
„Es schneit, es schneit wirklich!“ rief das erste Kind freudig aus.

Auch er war aufgeregt und strahlte: „Ich hab’ Dir Doch gesagt, dass es Schnee geben wird!“
Während er das sagte, streckte er sich und breitete seine großen Flügel
aus. Der blonde Junge war Jans Schutzengel. Eine der weißen Federn
kitzelte Jan an der Nase und er musste niesen.
Rechts hörte man es sich vernehmen: „Schnee, Schnee, brrrrrrrrh. Mich
bekommt ihr da nicht hinaus! Dann kann ich mich ja wieder Stunden
putzen, bis mein Fell wieder schön sauber und trocken ist!“ „Aber Du
hast es versprochen, Graumaus!“ sagte Jan und streichelte Graumaus über
das Fell.
Auch wenn es der Name nicht gleich vermuten ließ, so war Graumaus ein schlankes, getigertes Kätzchen mit apfelgrünen Augen.

….

Die ganze Geschichte gibt es hier: Jans Engel – Ein Winterbild