Das 19. Fenster – A Christmas Carol

Heute vor 165 Jahren wurde Charles Dickens’ A Christmas Carol veröffentlicht. Erzählt wird die Geschichte von Ebenezer Scrooge, einem Geizhals, der in der Weihnachtsnacht vom Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Jakob Marley und den drei Weihnachtsgeistern besucht wird und so die Wandlung zum Menschenfreund macht.
Da sein Verleger nicht mehr über die nötigen Geldmittel verfügte, musste Dickens den Druck selbst finanzieren, obwohl auch er bereits in große Not geraten war. Das Buch war ein großer Erfolg, wurde aber kurz darauf in zahlreichen Raubdrucken publiziert. Zwar gewann Dickens den Prozess gegen die Raubkopierer (tja, die ruinierten aucha damals schon das Geschäft), verlor er dabei das gesamte Geld, das ihm die Veröffentlichung der Weihnachtsgeschichte einbrachte.

Bereits 1901 wurde die Weihnachtsgeschichte zum ersten Mal verfilmt. Am bekanntesten sind aber die Disney Zeichentrickvariante mit Uncle Scrooge (im Deutschen bekannt als Dagobert Duck – ja ja er hat seinen Namen dieser Geschichte zu verdanken)als altem Geizhals, sowie die Muppets Musicalversion mit Michael Caine als Hauptdarsteller (wirklich lustig aber auch berührend). Als moderne Verfilung kann Die Geister, die ich rief mit Bill Murray gelten. Gerade die Disney Version prägte meine Kindheit sehr und wurde bei uns bis auf den heutigen Tag jede Weihnachten angesehen (leider ist unsere VHS-Compilation noch nicht auf DVD erschienen).

Wer sich dem Zauber dieser Geschichte hingeben möchte, dem sei ein Besuch des Vienna International Theatre in der Porzellangasse empfohlen, dort wird das Stück noch bis zum 31.12. täglich um 19:30 aufgeführt.

Und was bleibt mir heute noch, als mit den Worten Tiny Tims zu schließen:

“Und Gott segne uns – und alle Menschen!”

eure Elisa

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