Ende des Versteckenspiels

Bis jetzt war mein Bog nicht sehr persönlich, oder wenn dann nur am Rande. Doch heute möchte ich etwas mehr von dem mit euch teilen, was mich bewegt. Wozu dient dieser Blog oder der Salon? Eigentlich ist es ganz einfach und dann auch wieder nicht. Oder doch?

Mein größter Wunsch ist es, mein kreatives Potential zu entwickeln und andere anzuregen, das Gleiche zu tun. Lasst uns entdecken, was wir können! Bei den meisten Sätzen, die ich in meinem Blog schreibe, denke ich nach, wie sie beim “Publikum” ankommen. Der innere Kritiker ist stets eingeschaltet und lenkt die Wahl meiner Worte. Leider blockiert er mich auch immer wieder, da er wiederum von einer Zahl von Ängsten gesteuert wird – ich denke, die Hauptangst ist, nicht so akzeptiert zu werden, wie ich bin. Wobei das, was ich bin, sehr wandelbar sein kann, und das kann sehr aufwühlend sein.

Dabei ist doch das Wichtigste, frei zu sein, in dem was man tut, gerade wenn es um kreative oder künstlerische Tätigkeiten geht. So meine Kindergeschichten – jedes Mal wenn ich eine online stelle, zittere ich (ok, das ist übertrieben…), dass ich mich mit dieser Geschichte vielleicht lächerlich machen könnte. Aber das bringt nichts, das Ergebnis ist, dass ich mich zurückhalte, mir eine Art Maulkorb anlege… Nicht besonders hilfreich. Darum habe ich einen Entschluss gefasst – adieu innerer Kritiker!

Ihr könnt es als Neujahrsvorsatz sehen. Ich gelobe feierlich, so gut und kompromisslos ich selbst zu sein – das bezieht meinen Blog, meine Geschichten, meine (heimlichen) Nähprojekte und Fotovisionen mit ein.

Ich lade euch ein, das gleiche zu tun – versteckt euch nicht! Lasst uns so sein, wie wir sind!

Danke fürs Lesen!

eure Elisa

4 Antworten auf „Ende des Versteckenspiels“

  1. Oh captain, my captain!

    Ich schließe mich an! (Oder versuche zumindest mein Bestes in diese Richtung… 😉 …)

    Ich weiß, dass uns unser innerer Kritiker allzu oft in unserem Leben von den Dingen abhält, für die wir eigentlich auf diese Welt gekommen sind. Und ich stelle auch die Behauptung auf, das dieser innere Kritiker das Echo unserer Gesellschaft ist, das uns mit Ängsten nährt.

    Es ist langsam Zeit, dass wir erkennen, was die Gesellschaft wirklich ist: nämlich ein Hilfmittel des Zusammenlebens und nicht das Diktat unseres Lebens! Also lasst uns den Druck, der von außen auf unser Inneres einwirkt und es zu ersticken droht, an uns vorbeigeleiten. Damit unser inneres Potential nicht nur eine Knospe bleibt, sondern erblüht und gedeiht, und sich unser Leben voll entfallten kann.

    Elisa – DU bist ein wundervolle Blume!

    Deine Lilly

  2. …dazu habe ich folgenden Gedanken:
    Ich bin ein Fischerboot im Erkenntnismeer. Ich fische Erkenntnisse. Mein Boot ist hübsch und andere “Erkenntnisfischer” erkennen mich sofort…..Ich will meinen Fang gar nicht groß herumzeigen, ich teile aber gerne, koche uns allen ein vorzügliches Erkenntnismahl!
    Die großen Schiffe da draußen, die alles systematisch über Bildschirme nach Erkenntnissen absuchen, die bekommen gar nichts mit von dem wahren Erkenntnismeer…..
    Wieso soll ich meine Fische überhaupt präsentieren??? Die in den großen Schiffen sehen sowieso nur das, was sie sehen wollen.

    Ich bleibe in meiner kleinen Bucht und bin glücklich……

    Uly

  3. Liebe Elisa,
    danke für das Mitteilen deiner grossen Sehnsucht mutig und authentisch zu leben.
    Ich kenne das zu Genüge, mache mich oft kleiner aus Angst nicht so akzeptiert zu werden
    ( bin nicht gut genug……..Kritikerstimme), anstatt meinen Stern leuchten zu lassen.
    Es ist mir ein Herzensanliegen dich in deinem Vorsatz zu unterstützen, damit bestärke ich auch mich in meinem Wunsch, mein Potenzial in die Welt zu bringen.

    Wenn EINER richtig lebt, dann tuen es die Andern auch…….
    Regina

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