Bärlauchzeit-Nachtrag

Foto: Dorin Popa

Etwas spät, denn schon fast vorbei, aber vielleicht hat ja der eine oder andere noch Bedarf an einem Bärlauchrezept:

Überall wächst’s und grünt’s- spaziert man durch den Wiener Wald, wächst unter jedem Baum ein wahrer Frühlingsbote: der Bärlauch. Man riecht es sogar – der leichte lauchige Geruch erfüllt die Luft im Wald. Zerreibt man die Blätter, dann wird’s umso intensiver, übrigens ein guter Test, ob es sich wirklich um Bärlauch handelt, denn seine Blätter lassen sich leicht mit denen des hochgiftigen Maiglöckchens verwechseln. Die Blüten und der Geruch allerdings nicht. Bärlauch ist übrigens auch sehr gesund, da er reichlich Vitamin C und Eisen enthält – ein gutes Mittel gegen die Frühjahrsmüdigkeit!

Normalerweise gehen wir um diese Jahreszeit in den Wald, Bärlauch pflücken, diese Jahr wurde uns die “Arbeit” abgenommen – zwei große Ladungen Bärlauch brachten Fedy und Gerli! Danke!

Wer sich auch dem Bärlauchgenuss hingeben will, dem widme ich das folgende Rezept:

Bärlauchrisotto (für ca. 4 Personen)

500 g Risottoreis
ca. 1 1/2 l Brühe
Weißwein oder Prosecco
ca. 3-4 Handvoll Bärlauch
1-2 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
Butter
Salz
Pfeffer

Zwiebel fein hacken, in der Butter glasig dünsten, den Reis dazu, die Körner ein wenig mit dem Zwiebel vermengen, mit einem Schuss Prosecco “löschen”, dann mit einem Teil der Brühe aufgießen, sodass der Reis bedeckt ist, unter Rühren bei mittlerer Flamme kochen lassen und immer wieder mit Brühe aufgießen. Die geschälten Knoblauchzehen mitkochen.

Nach ca. 20 Minuten den gewaschenen und feingehackten Bärlauch untermischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Noch etwas weiter kochen lassen, bis der Reis eine schön patzige Konsistenz hat (am besten kleine Essprobe machen).

Zum Abschluss einen Becher Crème fraîche unter rühren, eventuell nachwürzen.

Mit frisch geriebenem Parmesan servieren!

Guten Appetit!

Achtung, Bärlauchrisotto schmeckt nur wirklich gut, wenn es frisch genossen wird – empfiehlt sich also nicht zum Aufwärmen!

eure Elisa

DIY: Morgendlicher Joghurtluxus

Schön dick und stichfest muss es sein, damit mich mein morgendliches Joghurt auch glücklich macht. Gekauftes wird meist als cremig gepriesen, aber ehrlich gesagt, ist es mir zu flüssig. Als ich ein kleines Mädchen war, hat meine Mutter einige zeitlang einen Joghurtbereiter gehabt, der war recht umständlich, aber das Joghurt war lecker, daran konnte ich mich auch noch fast 3 Jahrezehnte später erinnern.

Bereits letztes Jahr haben wir uns auch so einen Joghurtbereiter zugelegt – einen simplen, bei dem man ohne große Temperaturmessung und auch ohne Kabel aus kommt. Und ich bin sehr zufrieden damit 🙂

Was braucht man fürs eigene Joghurt:

Joghurtkulturen oder Bio-Starterjoghurt (1 Becher ca. 200 ml)

Milch (H-Milch, Sojamilch oder abgekochte Schafs,-Kuh- oder Ziegenmilch (je nach gewünschter Konsistenz 800-1000ml)

einen Joghurtbereiter (gibt’s stromlos oder auch mit Kabel, Energie braucht man aber auch bei der Joghurtbereitung mit dem stromlosen zum Erhitzen des Wassers)

heißes Wasser

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Ausstellungsankündigung: Markus Schieder & “Open Space”

Eine Ausstellung, ein Konzert -Fotografien und Surreales, Objekte und Töne, Landschaften und ….?

Um genauer zu sagen lade ich euch zur Vernissage von Markus Schieder und “Open Space” in St. Andrä am Wördern am 16. März um 18:00 Uhr ein. Gezeigt werden surreale Landschaftsfotografien und Objektkunst.

Bei der Eröffnung habt ihr außerdem die Möglichkeit neue Kompositionen von Sean Grünböck zu hören – der bei diesem Anlaß von Florian Nentwich auf dem Klavier begleitet wird.

Also, ich erwarte euch zu:

Markus Schieder & Überraschungsgast “Open Space”

Samstag, 16. März 2013 um 18:00
Im Kulturhaus Alter Pfarrhof in Sankt Andrä am Wördern

mit Eröffnungskonzert von Sean Grünböck begleitet von Florian Nentwich

Eure Elisa

P.S.: Für euer leibliches Wohl wird mit Wein und Brot gesorgt!

The One with the Chocolate Recipe

Also, einige von euch wissen ja um meine große Leidenschaft…. Schokolade – seufz! An meinen besten Tagen kann ich gleich eine ganze Tafel auf einmal verschlingen (und leider meine ich nicht unbedingt die 100 g-Tafeln). Um dieser Sucht nun etwas Einhalt zu gebieten, habe ich mir vor einiger Zeit überlegt, nur noch selbstgemachte Schokolade zu verzehren – wobei ich skeptisch war, ob mir etwas Leckeres gelingen würde. Dabei bin ich auf ein ziemlich simples Rezept gestoßen,  mit dem ich nicht nur mich, sondern auch schon andere beglücken konnte. Da schon einige das Rezept wollten, folgt es nun endlich mit Fotos.

Einfaches Schokoladen-Rezept:

200g Kokosfett (Ceres oder wenn’s bio sein soll Rapunzel)
200g Staubzucker
100g Kakaopulver (z.B.: Bensdorp)
1-2 Tl Vanillepulver (geht auch 1 Packerl Vanillezucker, wird mir dann aber zu süß)

Schritt 1:
Schmelze das Kokosfett im warmen Wasserbad.

Schritt 2:

Rühre mit viel Liebe den Staubzucker löffelweise unter – immer darauf achten, dass sich auch alle Klumpen schön auflösen!

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Schritt 3:

Füge das Vanillepulver hinzu – rühre weiter…

Schritt 4:

Langsam, löffelweise das Kakaopulver unter rühren, auch hier darauf achten, dass sich alles gut auflöst und vermengt.

Schritt 5:

Langsam und beständig weiter rühren – spätestens nun erfüllt die Küche ein herrlicher Duft nach heißer Schokolade – denke daran die Schüssel weiter im warmen Wasserbad zu lassen. Rühre mindestens 15 Minuten (Stöhn! Tipp: Helfen lassen, auch gerne von den kleinen Gourmets – Noah liebt es Schoko zu machen!)

Schritt 6:

Das Rühren hat ein Ende – die Schokomasse kann nun in die vorbereiteten Formen gegossen werden – bei mir war es das erste Mal eine flache Ikea-Tupperware, in  die ich die Masse ca. 1 cm hoch hinein gefüllt habe, nun habe ich eine Form für Schokotafeln – für unten gezeigte Variante habe ich das Innenleben eines Schokoadventkalenders verwendet.

Ab in das Gefrierfach – ca. 30 Minuten warten! Derweil die Schüssel ausschlecken – mmmmmh!

Schritt 7:

Aus der Form lösen – nach Bedarf in kleine Würfel schneiden und für den absoluten Luxus mit essbarem Goldpulver bestreuen.

Abgesehen davon, dass man eine gewisse Ausdauern beim Rühren an den Tag legen muss, ein wahrlich einfaches Rezept. Ich bewahre meine Schokolade in Alufolie im Kühlschrank auf, da sie sonst leicht ins Schwitzen gerät (na ja, soviel Kokosfett und keine Stabilisatoren).

Also bitte probiert es aus und genießt die Glückshormone!

Würde mich über Rückmeldungen freuen!!!

Eure Elisa