Schlafende Kinder

Lilly Wagners Kurzgeschichte zum Thema “Im Labyrinth” erzählt von der Sehnsucht eines Mannes nach seiner Kindheit. Ein Zeitungsannonce lädt ihn auf eine Reise in die Vergangenheit ein – was wird er finden?

Oliver Vecchio war ein Mann von 50 Jahren. Er war weder arm, noch reich, hatte eine schöne
Frau und zwei kleine Jungen im Alter von acht und zehn Jahren. Sein Leben verlief alles in
allem sehr ruhig und beständig. Es gab nie Anlass zur Sorge, nie wurden er oder seine
Liebsten ernsthaft krank. Man könnte sagen, Oliver Vecchio war ein glücklicher Mensch mit
Fortuna an seiner Seite.

Die komplette Geschichte mit Fotografien von Markus Schieder findest Du hier:

Schlafende Kinder

Jans Engel

Ich habe diese Erzählung vor 2 Jahren am 24.12. verfasst – ich hatte einen Traum, von dem nur ein Bild in meinem Kopf übrig geblieben war: ein Junge, ein Engel und eine Katze, die von einem Fenster aus auf einen Schnee bedeckten Garten blicken.

Diese Geschichte ist Sean und Noah gewidmet.

Jans Engel – Ein Winterbild

Es war
ein kleiner Junge mit dunklen Locken und großen blaugrünen Augen. Er
trug einen blau-weiß gestreiften Pyjama und hatte  sein Schlafkissen
unter dem Arm. Sein Name war Jan. Links neben Jan beugte sich ein
blonder Junge über das Fensterbrett, er war ein wenig größer als Jan
und trug ein langes weißes Nachthemd.

Der
Schnee fiel in dichten, dicken Flocken vom Himmel herab. Es war der 24.
Dezember und vor einem großen Fenster blickten drei Kinder hinaus in
die Winterlandschaft.
„Es schneit, es schneit wirklich!“ rief das erste Kind freudig aus.

Auch er war aufgeregt und strahlte: „Ich hab’ Dir Doch gesagt, dass es Schnee geben wird!“
Während er das sagte, streckte er sich und breitete seine großen Flügel
aus. Der blonde Junge war Jans Schutzengel. Eine der weißen Federn
kitzelte Jan an der Nase und er musste niesen.
Rechts hörte man es sich vernehmen: „Schnee, Schnee, brrrrrrrrh. Mich
bekommt ihr da nicht hinaus! Dann kann ich mich ja wieder Stunden
putzen, bis mein Fell wieder schön sauber und trocken ist!“ „Aber Du
hast es versprochen, Graumaus!“ sagte Jan und streichelte Graumaus über
das Fell.
Auch wenn es der Name nicht gleich vermuten ließ, so war Graumaus ein schlankes, getigertes Kätzchen mit apfelgrünen Augen.

….

Die ganze Geschichte gibt es hier: Jans Engel – Ein Winterbild

Ankündigung – Der Februar Salon

Liebe Freunde,

es ist wieder soweit! Kommenden Monat findet der nächste Salon mit dem Titel “Im Labyrinth” statt. Beiträge aller Art  – ob nun virtueller oder realer Natur – sind wieder erwünscht, ersehnt und herzlich willkommen.

Zur Inspiration sei auf folgende Arbeiten verwiesen:

Filme: “Pans Labyrinth” von Guillermo del Toro oder Jim Hensons “The Labyrinth” mit David Bowie.

Literatur: Michael Endes Kurzgeschichtensammlung “Der Spiegel im Spiegel”, vor allem die erste und letzte Erzählung, Lewis Carrolls “Alice im Wunderland”, Destinys Labyrinth in Neil Gaimans “Brief Lives” (der siebte Band der Sandman Comic -Reihe), die Theseus-Sage in all ihren Bearbeitungen.

Bildende Kunst: Das Theseus-Mosaik im KHM Wien, der Heckengarten in Schönbrunn (eigentlich ein Irrgarten und kein Labyrinth), das Miro-Labyrinth in Vence …

Musik: Richard Strauss’ Ariadne auf Naxos

Wo?

am üblichen Ort im 15. in Wien

Wann?

am Sonntag den 15.02. ab 11 Uhr

Wie?

Bitte meldet euch vorher bei mir, damit ich weiss, wer kommt, das gilt bitte vor allem für Salon-Neulinge.

Ich freu mich auf euer Kommen,

alles Liebe

eure Elisa

Salon November 2008- Web, Masken & Venedig

Klein, aber fein war die Gruppe kreativer Geister, die heute im Rahmen von Elisalon zusammen kamen. Erstmals mit von der Partie waren Berenike Heiter und Uly Paya – sowieso natürlich unser süßer Noah.

Gleich zu Beginn präsentierten Sean und ich den Gästen die Features der neuen Elisalon – Homepage. Das Design ist in großen Zügen noch das ursprüngliche, allerdings ist nun alles interaktiver. Erstens handelt es sich um einen Blog, zweitens könnt ihr hier nun nach Kategorien und Teilnehmern in den vergangenen Salonbeiträgen stöbern.

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