Heute vor 165 Jahren wurde Charles Dickens’ A Christmas Carol veröffentlicht. Erzählt wird die Geschichte von Ebenezer Scrooge, einem Geizhals, der in der Weihnachtsnacht vom Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Jakob Marley und den drei Weihnachtsgeistern besucht wird und so die Wandlung zum Menschenfreund macht.
Da sein Verleger nicht mehr über die nötigen Geldmittel verfügte, musste Dickens den Druck selbst finanzieren, obwohl auch er bereits in große Not geraten war. Das Buch war ein großer Erfolg, wurde aber kurz darauf in zahlreichen Raubdrucken publiziert. Zwar gewann Dickens den Prozess gegen die Raubkopierer (tja, die ruinierten aucha damals schon das Geschäft), verlor er dabei das gesamte Geld, das ihm die Veröffentlichung der Weihnachtsgeschichte einbrachte.
Das 18. Fenster – Von Falco zur Wikipedia
Tja, langsam kommt sie auf uns zu – die längste Nacht des Jahres. Dann nach dem 21. Dezember nähern wir uns wieder dem Licht an – quasi “Out of the Dark – Into the Light”: eigentlich wollte ich in meinem heutigen Artikel über Falco schreiben, da er an diesem Tag im Jahr 1997 angeblich seinen letzten live Auftritt in den Sofiensälen (ebenso legendär wie verloren, da verbrannt) hatte.
Nach längerer Recherche stellte ich fest – Irrtum! Zu Silvester gab es auch noch einen Auftritt…der unglaublich ausführliche Artikel auf Wikipedia belehrte mich eines Besseren. Der Falco-Artikel fällt übrigens in die Kategorie besonders lesenswert. Aber somit stolperte ich auch über ein Thema, das in die Vorweihnachtszeit passt. Wikipedia braucht wieder mal Leute, die spenden.
Das 17. Fenster – Die Jäger im Schnee
Das Kunsthistorische Museum in Wien ist ja bekannt für seine Gemäldegalerie mit herrlichen Werken der Renaissance und Barockzeit, aber auch des Manierismus. Ein wichtiger Schwerpunkt ist dabei die Sammlung der Niederländischen Künstler des 16. Jahrhunderts. In Wien haben wir da das ausgesprochene Glück, dass unser Museum die größte Sammlung weltweit an Bildern eines der originellsten Vertreter dieser Zeit haben. Ich meine Pieter Breughel den Älteren, auch als Bauernbreughel bekannt.
Ein Gemälde, das gerade um diese Jahreszeit bei Führungen gerne gezeigt wird, sind die “Jäger im Schnee”, das Winterbild aus Breughels Jahreszeitenzyklus.
Das 16. Fenster – Harfen- & Gitarrenklänge
So, damit es mal rechtzeitig in die Welt hinaus geht, gibt es diesmal zwei Ankündigungen musikalischer Natur für Donnerstag den 18.12. Auf der einen Seite haben wir Georg Baum mit seiner keltischen Harfe in einem Solokonzert, auf der andere Seite den floorspot im Café Tachles, der zum Mitmachen einlädt.
Das 15. Fenster – Bewegte Bilder
Für Kinofans ein nicht uninteressanter Tag: Zum einen wurde am 15. Dezember 1939 “Vom Winde verweht” in Atlanta uraufgeführt, zum anderen verstarb am selben Tag des Jahres 1966 Walter Elias Disney. Man kann durchaus von zwei Ereignissen sprechen, die Einfluss auf die Filmgeschichte hatten.
Ich nehme diesen doppelten Jahrestag als Anlass, um auf das derzeitig Programm im Filmmuseum hinzuweisen. Noch bis zum 7. Jänner werden Klassiker des Genres der “Screwball-Comedy” geboten.